Responsive Search Ad Mehr Automatisierung in der Google Suchmaschinenwerbung

Womöglich haben Sie es in Ihrem eigenen Google Ads Konto bereits gesehen, falls Sie eines haben: Die bisher eingesetzte, erweiterte Textanzeige wird man ab dem 30. Juni 2022 weder erstellen noch bearbeiten können. Sie wird von der Responsive Search Ad, respektive der responsiven Suchanzeige, komplett abgelöst.

Zwar sind Werbetreibende schon seit Mitte/Ende 2018  in der Lage gewesen, auf dieses innovative Anzeigenformat von Google Ads zu setzen oder gar komplett zu switchen. Bestehende erweiterte Textanzeigen konnten allerdings parallel hierzu (weiter-)laufen. Dies wird ab Juli 2022 allerdings nicht mehr möglich sein. 

Doch was ist so besonders an der Responsive Search Ad (RSA)? Warum setzt Google komplett auf dieses Anzeigenformat bei den klassischen Google Suchkampagnen?

Um diese interessante Frage beantworten zu können ist es wichtig zu wissen, um was es sich bei der «Responsive Search Ad» eigentlich konkret handelt.

Die Elemente der Responsive Search Ad

Die RSA besteht aus maximal 15 Anzeigentiteln (jeweils max. 30 Zeichen) und maximal 4 Beschreibungen (jeweils max. 90 Zeichen). Weiterhin können zwei Pfade, mit denen die angezeigte URL optimiert werden kann und für die jeweils 15 Zeichen zur Verfügung stehen, angegeben werden. Die Anzeigentitel und Beschreibungen der RSA werden im Fachjargon auch Assets genannt. 

Das Besondere an der RSA ist, dass Google, insofern die Anpinnen-Funktion (das Anpinnen von Titeln an bestimmten Positionen) nicht genutzt wird, alle angegebenen Assets frei miteinander kombinieren kann.

In aller Regel werden zwei Anzeigentitel (der maximal 15) mit einer Beschreibung (der maximal 4) miteinander kombiniert. Hin und wieder werden allerdings auch drei Anzeigentitel mit einer oder zwei Beschreibungen angezeigt. Die Anzeigenerweiterungen können die Responsive Search Ad genauso erweitern wie die erweiterte Textanzeige, weshalb es im Hinblick auf die Anzeigenerweiterungen nichts Weiteres oder Besonderes zu berichten gibt. 

Mit Hilfe von KI (künstlicher Intelligenz) findet der Google-Algorithmus mit der Zeit heraus, welche Anzeigenkombinationen am besten funktionieren und die höchsten Klickraten erzielen. Oder anders ausgedrückt: Die Responsive Search Ad versucht, bestmöglich auf die Suchintentionen der User:innen einzugehen, indem Sie auf Machine Learning und KI setzt.  

Hiermit können die statischen, erweiterten Textanzeigen nicht mithalten, weshalb es aus unserer Sicht auch überaus verständlich ist, dass Google nur noch auf die innovative RSA setzt.  

Was ist bei der Erstellung von Responsive Search Ads zu beachten?

Da der Google-Algorithmus bei Nicht-Verwendung der Anpinnen-Funktion alle Anzeigentitel und Beschreibungen wild miteinander kombinieren kann und darf, sollte es bei den Assets keine allzu grossen Überschneidungen oder Doppelungen geben. Wichtig erscheint zudem, ein oder zwei Anzeigentitel zur Einbindung von Hauptkeywords zu verwenden, die die Schaltung der entsprechenden RSA auslösen sollen. 

Weitere nützliche Tipps sind:

  • Verwendung von Alleinstellungsmerkmalen und USPs bei Erstellung der Anzeigentitel und Beschreibungen
  • Einbindung von Call-to-Actions (CTAs) und Handlungsaufforderungen in die Assets der Responsive Search Ad
  • Nutzung der beiden Pfade (mit max. 15 Zeichen pro Pfad), um die angezeigte URL zu optimieren
  • Erhöhung der «Anzeigeneffektivität» (neues Tool bei der RSA) auf mindestens «Durchschnitt» oder sogar «Gut»

Unser Fazit zur Responsive Search Ad in Google Ads

Wir von TEIL.CH sind der Meinung, dass die komplette Ablösung der erweiterten Textanzeige durch die Responsive Search Ad ein logischer und verständlicher Schritt von Google ist. Als Werbeagentur haben wir bisher durchaus positive Erfahrungen mit der RSA gemacht, zumal sie (im Schnitt) dank KI und Machine Learning wesentlich höhere Klickraten erzielt als die erweiterte Textanzeige. 

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